Hackerpraktikum

Webapplikationen sind im Zeitalter des modernen Internets immer mehr zum Ziel von Angreifern geworden. So werden per SQL-Injektion fremde Datenbanken kompromittiert, per XSS-Schwachstelle Browser­sessions gestohlen und per Cross-Site-Request-For­gery bekommt man von heute auf morgen unzählige neue Freunde in einem sozialen Netzwerk. Dazu wird nur ein einfacher Webbrowser benötigt. Der Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit von Prof. Dr. Schwenk bietet daher seit dem WiSe 09/10 ein Praktikum zur Hackertechnik an.

Moodlekurs WS25/26

Die Teilnehmeranzahl ist aus organisatorischen Gründen auf 20 Studierende beschränkt. Die Vergabe erfolgt über das zentrale Vergabesystem.

Termine

Alle 2 Wochen, Mittwochs im Raum MC 4/206 um 16:15 Uhr.

DatumEvent
15.10.2025Einführungsveranstaltung
22.10.2025Logical Flaws
05.11.2025Cross-Site Scripting
19.11.2025SQL Injections
03.12.2025Local File Inclusion
17.12.2025Remote Code Execution
14.01.2026Cross-Site Request Forgery
04.02.2026Wurm Contest + Abschlussveranstaltung
 

Inhalte

Im Laufe des HackerPraktikums sol­len die Stu­die­ren­den eine fik­ti­ve On­line-Ban­king-Ap­pli­ka­ti­on an­grei­fen und dabei die im Laufe der Ver­an­stal­tung er­lern­ten Me­tho­den und Tech­ni­ken ein­set­zen.

Die­ses be­inhal­tet fol­gen­de The­men­ge­bie­te:

  • Cross Site Script­ing (XSS)
  • Cross Site Re­quest For­ge­ry (CSRF)
  • Ses­si­on Hi­ja­cking
  • Ses­si­on Fixa­ti­on
  • SQL In­jec­tion (SQLi)
  • Local/Re­mo­te File In­clu­si­on (LFI/RFI)
  • Path Tra­ver­sal
  • Server-Side Request Forgery (SSRF)
  • Re­mo­te Code Exe­cu­ti­on (RCE)
  • Lo­gi­cal Flaws
  • In­for­ma­ti­on Le­a­ka­ge
  • In­suf­fi­ci­ent Aut­ho­riza­t­i­on

 

Ziele

Den teil­neh­men­den Stu­die­ren­den soll ein weit ge­fä­cher­tes Wis­sen über die häu­figs­ten Schwach­stel­len in Web­ap­pli­ka­tio­nen ver­mit­telt wer­den. Au­ßer­dem sol­len sie ler­nen, wie sie der­ar­ti­ge Schwach­stel­len ma­nu­ell fin­den kön­nen, ohne die Hilfe von au­to­ma­ti­sier­ten Web­ap­pli­ka­ti­ons-Scan­nern in An­spruch zu neh­men. Dar­über hin­aus ler­nen die Stu­die­ren­den ent­spre­chen­de Schutz­maß­nah­men sowie deren Wirk­sam­keit ken­nen.

 

Ablauf

Im Laufe des Prak­ti­kums muss jeder Teil­neh­mer, un­ab­hän­gig von der Grup­pe, min­des­tens 3 Auf­ga­ben selb­stän­dig ge­löst haben, zu­sätz­lich müs­sen alle Grup­pen alle 6 Auf­ga­ben selb­stän­dig ge­löst haben. Ist dies nicht der Fall, kann der Stu­die­ren­de kei­nen Prak­ti­kums­schein er­wer­ben.

In­ner­halb der 14 Tage fin­den je­weils ein Vor­trag statt. Die Teil­nah­me an den Vor­trä­gen ist ob­li­ga­to­risch! Teil­neh­mer dür­fen bei den Vor­trä­gen 1-mal un­ent­schul­digt und 1-mal ent­schul­digt feh­len. Un­ab­hän­gig davon müs­sen in jedem Fall alle ge­stell­ten Auf­ga­ben ge­löst wer­den.